Der Denk- und Forschungsansatz des Instituts für Sozialökologie betrachtete vor allem die kulturellen, moralisch-ethischen und psychischen Potenziale für nachhaltige Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft. 

 

Diese auch als "Tiefenkultur" oder "Grundwerte" einer Gesellschaft bezeichneten grundlegenden Wirkungszusammenhänge lassen sich sowohl historisch als auch analytisch untersuchen.  Ähnlich wie der genetische Code aus wenigen chemischen Verbindungen als chemobiotische Matrix die ungeheure Vielfalt biologischer Arten stabilisiere, so stabilisiert eine "kulturell-emotionale Matrix" die Vielfalt menschlicher Gesellschaften. Aus der Erkenntnis und dem Einfühlen in diese von der jeweiligen Kultur geprägte emotionale Matrix des eigenen Selbst erwächst jedoch auch die menschliche Fähigkeit der Freiheit und Selbstveränderung.

 

Mehr dazu siehe unter anderem in folgenden Veröffentlichungen:

-  Rudolf Bahro: Logik der Rettung. Ein Versuch über die Grundlagen ökologischer Politik. Weitbrecht, Stuttgart 1987.(Auszüge)

Die emotionale Matrix. Grundlagen für gesellschaftlichen Wandel und nachhaltige Innovation, Ökom-Verlag München 2005

Warum braucht Nachhaltigkeit Gefühls- und Glücksforschung?, in: GAIA - Wissenschaftliche Zeitschrift für transdisziplinäre Forschung. 

Liebe ist die einzige Revolution. Drei Impulse für KoKreativität und Potenzialentfaltung, mit Anselm Grün und Gerald Hüther, Herder Verlag 2020

 

Ein letztlich erstaunlich ähnlicher Dieser Denk- und Forschungsansatz wurde vom amerikanischen Sozialpsychologien Prof. Claire Graves entwickelt. Da dieser von manchen Seiten nur sehr oberflächlich interpretiert wird, ist hier unsere Kurzfassung davon downloadbar:

 

Epochen der Menschheit.pdf
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