Maik Hosang war von 1989 bis 1997 Wissenschaftlicher Assistent bei Rudolf Bahro am Institut für Sozialökologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Tod Bahros und der Abwicklung des Instituts an der HUB vollendete der dort noch seine Habilitation im Bereich Sozialökologie und überführte er das Institut als unabhängiges Forschungsinstitut in das sozialökologische Reallabor LebensGut Pommritz.
Neben der Leitung dieses Instituts vertritt er seit 2012 die Professur für Kulturphilosophie und Transformationsforschung an der Hochschule Zittau/Görlitz und trug dort zur Etablierung einer Forschungsgruppe für nachhaltige Transformationsprozesse bei.
Das Magazin für Wirtschaft und Philosophie sprach mit Maik Hosang über tiefenkulturelle Probleme moderner Gesellschaft: https://agora42.de/
Wer oder was befreit uns von der Selbstzerstörung der Natur in und um uns?; Talk mit Maik Hosang im Debattenmagazin des Bundes der Architekten: www.bda-talk.de/maik-hosang/
Im April 2017 erschien ein Buch von Gerald Hüther, Anselm Grün und Maik Hosang, welches eine Grundthesen Rudolf Bahros aufnimmt und weiterdenkt: Die Zukunft von Mensch und Erde wird letztlich von einer neuen Moral und Ethik abhängen; und alle starke Moral und Ethik beruht auf der Entfaltung menschlicher Liebesfähigkeit im weiteren.
Diese These wird aus Sicht neuer neurobiologischer, philosophisch-theologischer und kulturgeschichtlicher Erkenntnisse rekonstruiert. Dabei zeigt sich, inwiefern viele der wichtigsten sozialen, wirtschaftlichen und technischen Innovationen der Menschheitsgeschichte aus einer Motivation heraus geschahen, welche alle großen Kulturen, Religionen und Philosophien im weiteren Sinne als "Liebe" bezeichneten. Das Buch zeigt aus, inwiefern davon ausgehend durchaus Hoffnung besteht, dass die Menschheit in der Lage ist, auch ihre gegenwärtigen globalen Entwicklungsprobleme zu lösen.